Schon immer sind Menschen im Wald unterwegs gewesen, lange Zeit aber vor allem, um ihm Holz zur wirtschaftlichen Nutzung zu entnehmen oder um das Vieh im Wald weiden zu lassen. Im 19. Jahrhundert kamen Waldspäziergänge dann vor allem in Deutschland in Mode.
Seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sind in Japan die ersten Heilwälder entstanden und mit ihnen das Shinrin Yoku, das „Baden in der Waldluft“. Dabei geht es nicht einfach nur um Wandern im Wald oder um andere Aktivitäten, sondern der Wald wird langsam schlendernd als erholsamer Ort gezielt genutzt.
Schon Hildegard von Bingen wußte um die Wirkung des Waldes auf den Menschen. Heute ist einer der wichtigsten Forscher zum Waldbaden der Japaner Dr. Qing Li, der viele Studien zum Waldbaden durchgeführt hat. Dabei hat er folgende Erkenntnisse gewonnen: Regelmäßige Waldbäder können gesundheitsfördernd sein, weil sie sich positiv auf das Nervensystem, das Hormonsystem und das Immunsystem auswirken können. Das heißt:
Präventive Elemente des Waldbadens zur Gesunderhaltung sind
Waldbaden tut Körper, Seele und Geist gut!